Rohpropolis wird beim Abkratzen der Bienenstockwände gewonnen und ist die reinste, noch unverarbeitete Form des Propolis. Bis zu 60% Harz sind in der Rohform des Propolis enthalten.
Mindesthaltbarkeit: 3 Jahre bei trockener Lagerung
Allgemeine Informationen über Propolis:
Propolis, das Kittharz der Bienen besteht zu etwa 60 % aus Naturharz und Pollenbalsam. Von Honigbienen wird die harzige Substanz an Knospen und auch an Wunden verschiedener Bäume (Birken, Fichten, Pappeln, Rosskastanien, etc.) gesammelt. Danach wird er mit Wachs, Pollenanteilen und ätherischen Ölen aus den Blütenknospen weiterverarbeitet und es entsteht ein bei Stocktemperatur klebriges Baumaterial. Da in einem Bienenstock etwa 35° C herrschen, können sich dort Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen leicht vermehren. Die Insekten, die auf engstem Raum zusammenleben, können diese in den Stock einschleppen. Eine hauchdünne Propolisschicht, mit der die Oberflächen im Stock, darunter auch das Innere der Wabenzellen für die Brut, überzogen werden, hilft die Ausbreitung der Parasiten zu vermeiden. Auch der Mensch blickt auf eine mehrere tausend Jahre alte Tradition im Gebrauch von Propolis zurück. Seine heilenden Eigenschaften wurden bei der Behandlung von Wunden schon im alten Ägypten, wie auch im antiken Griechenland und Rom, genutzt. Auch Indianer wussten schon ihr Trockenfleisch und -fisch, ihre Beeren und Wurzeln durch Propolispulver länger haltbar zu machen. Die Japaner nutzen Propolis noch heute als Konservierungsmittel für tiefgefrorenen Fisch.